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Es gibt wieder Besuch im Tabalugawald: Binnen kürzester Ankommzeit forschen wir mit den Lupen, entdecken schöne gelbe Spinnen und ihre Netze bedeckt mit Tautropfen. Kleine Schnecken mit Häuschen, Raupen, Cocons, Eier aus denen kurz zuvor Ameisen entschlüpft sind, leider auch zertretene Vogleier.

Wir bauen Häuser, Unterschlüpfe für Vögel oder auch für Tabaluga, wir machen Tabalugawaldfeuer, an dem wir uns im Spiel wärmen können. Wir rutschen, balancieren, basteln uns selbst Wippen aus Ästen und Baumstämmen, erkunden das neue Gebiet mit viel Kreativität. Christine und Barbara, Tabaluga und sein Baby und auch der Ururururgroßvater Weidendrache staunen: So spielfreudige Besucher!!! Willkommen ihr Kinder aus St. Johannes.

Wir philosophieren über die Freundschaft: Wie lernt man einen neuen Freund kennen? Man kann sich anschauen, man berührt sich, man spricht miteinander und hört sich auch gut zu. Freunde sind wichtig und geben aufeinander Acht. Wir schließen Freundschaft mit einem Baum. Betasten, berühren, riechen ihn, erforschen die Tiere, die in und um ihn wohnen, sehen Spinnen, Würmer, Fliegen, Raupen und sogar einen Frosch. Wir fragen unseren Baumfreund, welcher Baum er ist und stellen mit einer Schnur fest, wie dick er ist. Einer unserer neugewonnenen Baumfreunde ist so dick, wie 4 Kinder zusammen. Wir machen ein Bild von seiner Rinde, damit wir uns immer gut an ihn erinnern können. Es ist gut, dass es Bäume gibt! Sie sind wichtig für unsere Welt.

Wir staunen, lachen, basteln, erforschen…. Vieles haben die Kinder dem Tabaluga mit dem Waldmikrofon zu erzählen. Danke, danke, danke lieber Wald.

Die Kinder freuen sich schon sehr auf den Tabaluga und seinen Wald. Die Sonne strahlt schon frühmorgens in unsere Gesichter und das macht fröhlich. Komm du lieber Sonnenschein, …

Heute dürfen wir Waldkinder einmal Tausendfüßler und blinde Schlangen sein. Wir machen uns auf, um den Wald ohne Augen zu erforschen. Was „beobachte“ ich im Wald, wenn ich meine Augen schließe. Und welche Körperteile habe ich dann, die den Wald wahrnehmen. Wir hören viele Vögeln, das Knacksen der Äste unter unseren Beinen, spüren die Unebenheiten im Waldboden, die Wurzeln und das Waldgras, riechen den Duft der Bäume und Tiere, tasten uns mit den Händen voran. Es ist ein spannendes, gar nicht so einfaches Gefühl eine „blinde Schlange“ zu sein. Die Waldkinder trauen sich, diese Erfahrung zu machen und stellen fest: DAS IST COOL!

Wir freuen uns schon auf morgen, denn da ist ein besonderer Tag…

Ganz aufgeregt kommen die Kinder beim Tabaluga und seinem Baby an. Manche Kinder tragen sogar Geschenke unterm Arm… Und als dann Freitag war, und Tabalugababy sein Geburtstag geschah. Und als dann das Fest beginnt, wenn auch die Kinder munter sind, dann fängt man bei den Tieren, gleich an zu musizieren und es erklingt im ganzen Wald, das schönste Geburtstagslied der Welt… wir singen, spielen, laufen, konstruieren noch unsere Lager und Häuser fertig, entfachen gemeinsam ein Feuer um nach der Jause eine gute knusprige Nachspeise bereiten zu können. Es gibt Stockerlbrot! Ausdauernd und ziemlich erhitzt sitzen wir geduldig ums Feuer und erfreuen uns an der frischen Nachspeise… kaum zu glauben, wie schnell eine Woche im Wald vergeht! Danke, danke, danke lieber Wald… danke, danke, danke lieber Kinder und Begleiter aus St. Johannes. Schön, dass ihr bei uns ward.