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Natur im Garten

Damit ein Garten "Natur im Garten" ist braucht er:

  • Verzicht auf Pestizide!
  • Verzicht auf chemisch-synthetische Dünger!
  • Verzicht auf Torf!

KLIMAANLAGE GARTEN


Sträucher als Mini-Klimaanlagen

Heimische Sträucher sind anspruchslos und widerstandsfähig, auch gegen witterungsbedingte Einflüsse und Schädlinge.

Naturhecken gestalten den Garten abwechslungsreich und ökologisch wertvoll. Sie bieten Nist-, Schlaf-, Versteck und Überwinterungshilfe für die heimische Tierwelt. Damit sind sie ein wertvoller Lebensraum mit einem Reichtum an Blüten, Blättern und Beeren, aber auch wichtige Nahrungsquelle für Nützlinge wie Vögel, Schmetterling, Schwebfliegen, Käfer und viele mehr.

Hecken und Sträucher bieten nicht nur einen grünen Sichtschutz, sondern sie reduzieren auch Windgeschwindigkeiten und schaffen schattige Bereiche, Räume und Nischen in der Grünoase.

Das Laub wird im Herbst einfach unter die Hecke gerecht. Das schützt den Boden, gibt der Hecke Nährstoffe zurück und bietet vielen Tieren notwendigen Unterschlupf und Winterquartier.

 

Günther Rachlinger für die Gesunde Gemeinde

Quelle: Natur im Garten

 


Wasser und Energiesparen im Garten

Dableiben und genießen heißt für Gartenbegeisterte die Devise. Denn ein Garten ist die am klimafreundlichsten zu erreichende Urlaubsoase.

Verwende im Garten Elektro- oder Handmäher, Rechen und andere emissionsarme oder -freie Werkzeuge.

Verzichte im Garten auf Beleuchtung oder reduziere die Lichtdauer und -intensität auf das wirklich notwendige Minimum. Damit schützen wir den Biorhythmus von Mensch und Tier.

Wasser ist weltweit gesehen ein knappes Gut. Wasser speichert Wärme um kühlt die Umgebung.in der Nacht wird die Wärme wieder abgegeben. Ein Teich, Brunnen oder eine Vogeltränke sind wertvolle ökologische Blickfänge.

Fange Regenwasser in Fässern und Zisternen. Dies ist ein ideales Gießwasser für den Garten. Gieße in der Früh, gezielt auf den Wurzelbereich. Vorteilhaft ist eine ausreichende Wassergabe , jedoch in größeren Intervallen.

 

Günther Rachlinger für die Gesunde Gemeinde

Quelle: Natur im Garten

 


Der Garten und das liebe Wetter

Dank Radio, TV und Internet wissen wir immer ob Sonnenschein oder Regen bevorsteht.

Wer mit offenen Augen durch die Natur geht findet bei Tieren und Pflanzen viele Hinweise, wie sich das Wetter entwickeln wird.

Pflanzen registrieren Veränderungen des Luftdrucks, der Luftfeuchtigkeit sowie der Temperatur und reagieren entsprechend darauf.
Sind tagsüber die Blüten von Gänseblümchen und Löwenzahn geschlossen, wird es bald regnen. Sind die Zapfen von Föhre, Fichte oder Lärche geschlossen ist ebenfalls Regen zu erwarten.

Auch Tiere erkennen diese Veränderungen und passen ihr Verhalten an. Die Schwalbe findet bei nahender Wetterverschlechterung ihre Beute in Bodennähe. Hühner halten sich bei nahendem Schlechtwetter auf dem Misthaufen auf, denn da ist ihre Lieblingsspeise an der Oberfläche.

Günther Rachlinger für die Gesunde Gemeinde

Quelle: Natur im Garten


Gemüse im eigenen Garten bringt viele Vorteile

In Bauerngärten ist es seit jeher üblich, Gemüse, Kräuter und Blumen in bunter Mischung durcheinander zu pflanzen.

Es gibt viele Vorteile der Mischkultur:

  • wie Schutz vor Schädlingen
  • bessere Befruchtung
  • bessere Standortbedingungen

Mischkulturen können helfen den Platz optimal auszunutzen sowie Pflanzenschutzproblemen und dem einseitigen Auslaugen des Bodens vorzubeugen. Sind in der Mischkultur Bodendecker wie Kürbis enthalten, wird der Boden vor austrocknen geschützt.

Freie Stellen soll man mit Grasschnitt oder Ernterückständen abdecken. Regelmäßiges Harken des Bodens erspart das Gießen.

Jungpflanzen soll man nicht zu viel Wasser geben, damit sie die Wurzeln gut ausbilden. Wenn gegossen wird, dann in der Früh, mit lauwarmem Regenwasser, gezielt zum Wurzelbereich.

 

Günther Rachlinger für die Gesunde Gemeinde

Quelle: Natur im Garten


Stauden und Kräuter - klein, aber OHO!

Stauden und Kräuterbereiche bieten das ganze Jahr Naturerlebnisse und locken zahlreiche Insekten an. Diese Pflanzen sind pflegeleicht und benötigen wenig Wasser.

Klimafitte Stauden für sonnige Standorte sind unter anderem die Aster mit einem weiten Blühspektrum, die Nachtkerze für alle Nachtaktiven und der Wiesensalbei für die Bienen. Für den halbschattigen Standort bieten sich die Glockenblume für Wildbienen, die Fetthenne als Bodendecker und auch der Geißbart als Insektenweide an. Staudenbeete sollten möglichst dicht bepflanzt werden, sodass der Boden durch die Blätter vor Verdunstung geschützt ist.

Einmal eingewachsen, brauchen Stauden wenig Pflege. Die klimafitten Kräuter Eberraute, Borretsch, Ysop lieben den sonnigen Standort. Pflegeleichte Kräuter mit Stauden kombiniert lassen abwechslungsreiche Beete entstehen. Viele Kräuter finden sich auch in der Natur. Sie schmecken gut und können eine heilende Wirkung haben.

 

Günther Rachlinger für die Gesunde Gemeinde

Quelle: Natur im Garten


Was Pflanzen für das Klima leisten


Pflanzen sind ökologische Klimaanlagen. Sie produzieren Sauerstoff, reinigen die Luft, dienen als Wasserspeicher und wirken ausgleichend und beruhigend.
Pflanzen kühlen durch Beschattung und Verdunstung. 
Pflanzen reduzieren die Windbelastung.
Pflanzen verbessern die Luftqualität.
Pflanzen puffern die Auswirkung auf Starkregen ab.
Pflanzen bieten vielen Tieren Nahrung und Schutz.

Ein naturnaher Garten soll vielfältig und variantenreich bepflanzt werden. Heimische, robuste Pflanzen aus der Region kommen gut mit unseren Bedingungen zurecht, sind oft pflegeleicht und man hat Jahrzehnte Freude damit. Die richtige Pflanzenwahl verringert den Pflegeaufwand, schafft Schattenplätze und bereichert die Gärten durch farbenprächtige Blüten und zahlreichen Insektenbesuch von Schmetterling und Co. 
Gestalten wir unsere Gärten für die Zukunft.


Pflanzen, Anregungen und Ideen erhaltet ihr beim: 
Staudenmarkt am Samstag den 6. Mai 2023 in der StifterVilla. 

Günther Rachlinger für die gesunde Gemeinde

Quelle: Natur im Garten


Nützlingsunterkünfte

Durch viele tierische Mitbewohner wird ein Garten lebendig!
Viele Tiere leisten als Nützlinge enorme Beiträge zur Regulierung unerwünschter Tiere im Garten. Marienkäferlarven, Ohrwürmer und Schwebfliegen lassen sich Läuse schmecken, Laufkäfer und Igel bevorzugen die gefürchteten Nacktschnecken und viele Vögel wie die Blaumeise füttern ihren Nachwuchs mit allerlei Insekten.
Einen großen Stellenwert haben die Wildbienen. Sie bestäuben unsere Pflanzen und bringen Vielfalt in die Gärten. Wildbienenhotels findet man bereits in vielen Gärten. Wenn ihr auch eines bauen wollt findet ihr eine Infobroschüre im
Gemeindeamt.
Eines ist noch wichtig: Ein gewisser Schädlingsbefall ist Grundvoraussetzung damit sich Nützlinge ansiedeln. Also Ruhe bewahren, wenn Läuse gesichtet werden.
Näheres erfährst du über die Gemeindehomepage auf Facebook und via QR-Code.
Günther Rachlinger für die Gesunde Gemeinde


(Blumen) Wiese

Mäh-Zeit für die Wiesen in unseren Gärten.
Ein kurzer und gepflegter Rasen oder doch eine Wiese mit Blumen die wenig gemäht wird?
Jeder nach seinem Geschmack und Bedürfnissen. Wenn ihr eure Wiese zumindest teilweise stehen lässt gebt ihr vielen Insekten wie Bienen und Schmetterlingen einen für sie wichtigen Lebensraum.
Gänseblümchen, Löwenzahn und Giersch sind nicht nur für unsere Insekten als Nahrung wichtig, sondern beleben auch unseren Speiseplan mit vielen gesunden Nährstoffen.
Einfach nur ein bisschen faul sein und wachsen lassen.
Näheres erfährst du über die Gemeindehomepage auf Facebook und via QR-Code.

Günther Rachlinger für die Gesunde Gemeinde


Gemüsegarten und Mischkultur

Ein Gemüsegarten bietet viele Vorteile. Beschäftigung in der Natur und Ernte von gesunden Lebensmitteln. Frisch aus dem Garten schmeckt das Gemüse und die Früchte am besten und enthalten noch alle wichtigen Nährstoffe. Die Selbstversorgung ist außerdem ein Beitrag zum Umweltschutz. Am besten gedeihen die Pflanzen in einem lebendigen Boden mit den richtigen Nachbarn. Da kann der Gärtner entscheidend mithelfen. Setzt man die richtigen Pflanzen nebeneinander, hält eine Fruchtfolge ein und mulcht den Boden, hat man gesunde Pflanzen und eine geschmackvolle Ernte. Wie das geht zeigen wir im Stifter Gemeinde Garten vor. Es gibt einen Mischkulturscheibe, eine Pflanzenschutzscheibe und Samen für deinen Garten. Wir versuchen den 21. Mai ab 16 Uhr. Näheres erfährst du über die Gemeindehomepage und auf Facebook.
Günther Rachlinger für die Gesunde Gemeinde
       
                           
                                             

 


Sträucher

Wildsträucher sind wunderschöne und wertvolle Begleiter in deinem Garten. Wildsträucher bieten dringend benötigtem Lebensraum, Überwinterungsmöglichkeiten, Nistplätze und Unterschlupf für die heimische Tierwelt. Die Blüten und Früchte bieten eine große Nahrungspalette. Sie sind schön anzusehen und sind ein beliebter Spielplatz für Kinder.
Ob Dirndlstrauch, Felsenbirne oder Holunder. Es gibt eine riesige Auswahl an heimischen Wildsträucher.
Auch Beerensträucher wie Ribisel, Himbeere und Brombeere sind eine wertvolle Insektenweide und locken viele Nützlinge an, schmecken wunderbar und sind sehr gesund.
Diese Sträucher pflanzen wir beim Staudenmarkt im Stifter-Gemeinde-Garten.
Wie man sie pflegt darüber halten wir euch auf dem Laufenden.

Günther Rachlinger für die Gesunde Gemeinde