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Historische Entwicklung

Als das höchstgelegene Rodungsdorf der Herrschaft Wildberg wurde Kirchschlag unterhalb des Gipfels des Breitensteins angelegt. An die Höfe des Siedlungskernes schließen zu beiden Seiten der Dorfstraße die zugehörigen streifenförmigen Grundparzellen an (Zeilendorf). Die St.Anna-Kirche wurde bald nach der Gründung des Dorfes erbaut. Sie wird 1349 erstmals urkundlich erwähnt und gab dem Ort den Namen: Kirche mit Rodung Kirchschlag

 

Den Quellen Kirchschlags wurde einst große Heilkraft bescheinigt. Zu Ende des 17. Jahrhunderts setzte ein regelrechter Badebetrieb ein. Im errichteten Badhaus weilten berühmte Persönlichkeiten, wie etwa Adalbert Stifter. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts verebbte die Badetradition. Das Wasser hatte sich nach Untersuchungen als bestes Trinkwasser, jedoch nicht als Heilwasser erwiesen. Kirchschlag wird jedoch weiterhin als Erholungsgebiet geschätzt. Es entstanden eine Reihe von Erholungsheimen und viele ehemalige Zweitwohnbesitzer haben den Ort zum Hauptwohnsitz gewählt.

 

Kirchschlag gehörte zum Gemeindegebiet Hellmonsödt. 1921 wurde der Ort eine eigene Gemeinde.